VW Tiguan, T-Roc und Polo laut Analyse von DriveK aktuell am gefragtesten
In diesem Jahr feiern wir den 30. Jahrestag des Berliner Mauerfalls. Das historische Ereignis vom 9. November 1989 prägte das Leben Deutschlands und seiner Menschen. In den Monaten nach dem Fall der Berliner Mauer war der Trend auf dem Automobilmarkt einer der Goldgräber. Der Wert des einst so hoch gehandelten Trabant fiel radikal und westdeutsche Autos wurden plötzlich mit exorbitanten Preisen gehandelt. Was damals wie heute gilt: Der VW Golf ist am beliebtesten. Auf der Neuwagenplattform www.DriveK.de hingegen ist der VW Tiguan am gefragtesten.
VW Golf ist der Bestseller – 1989 und 2019
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zählte im November 1989 insgesamt 214.184 neu zugelassene Personenkraftwagen. Rund 30 Jahre später – im Oktober 2019 – wurden 284.593 neue Autos auf den Straßen gezählt. Pkw des Volkswagen-Konzerns erwiesen sich als klare Gewinner. Genau wie im Jahr 1989 lässt sich auch heutzutage ein klarer Trend entdecken: Das mit Abstand das beliebteste Modell 1989 und 2019 ist der VW Golf.
Betrachtet man die Neuzulassungen von Personenkraftwagen vom November 1989, fallen drei Hersteller direkt auf. Das Kraftfahrt-Bundesamt zählte 22.491 Neuzulassungen für Mercedes und Daimler-Benz (Platz drei). Opel belegte mit 38.130 Autos den zweiten Platz. Volkswagen und Audi waren jedoch unschlagbar. Zusammen erreichten sie 55.528 Neuzulassungen und waren damit die absoluten Spitzenreiter. Das beliebteste Modell war 1989 der VW Golf 2. Auf Platz zwei befand sich der Opel Kadett. Platz drei belegte der VW Passat.
Auf Platz eins der Neuzulassungen im Jahr 2019 befindet sich laut Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts der VW Golf. Mit dem Tiguan belegt Volkswagen auch den zweiten Platz. Auf Platz drei befindet sich die Mercedes C-Klasse.
Neuwagenplattform DriveK sieht VW Tiguan ganz vorn
Laut einer aktuellen Analyse von www.DriveK.de, der Plattform zur Konfiguration neuer Autos, sind die Top 3 der nachgefragten Automodelle 2019 der Volkswagen Tiguan, T-Roc und Polo. Auf den weiteren Plätzen folgen der Ford Focus, die Mercedes-Benz C-Klasse und der VW Golf.
Die Wende – auch auf dem Automobilmarkt
Vergleicht man die Zahlen vom November 1989 mit denen von 1990, erkennt man eindeutig die Wiedervereinigung nach dem Mauerfall: Im November 1990 stiegen die Neuzulassungen laut KBA um 22,6 Prozent auf insgesamt 262.569. Die Bürger der DDR wollten ihren Trabant und ihren Wartburg unter anderem für einen Volkswagen oder Opel umtauschen, teilweise um jeden Preis. Sie fühlten sich von ihren Autos stigmatisiert – der Trabant war zu einem Symbol für die technologische und soziale Rückständigkeit des ostdeutschen Staates geworden. Im wiedervereinigten Deutschland gab es für den Trabbi keinen Platz: Seine Produktion war besonders ineffizient und arbeitsintensiv. 1990 stieg die Anzahl neu zugelassener Wagen auf insgesamt 4,1 Millionen massiv an.
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