Die Anfang dieses Jahres vorgestellten Feldhäcksler der Serie 9000 von John Deere sollten die Erntegeschwindigkeit und -effizienz auf dem Feld verbessern.

Ansprüche eines Herstellers sind das eine, Feldtests durch eine unabhängige Organisation das andere. Die Ergebnisse der DLG werden für potenzielle Kunden und Wettbewerber gleichermaßen von Interesse sein.
Der von der DLG in der Vorserie getestete John Deere 9800 Häcksler wurde von einem 870 PS starken Liebherr-Motor angetrieben. Der Mähdrescher wurde auf einen 12-reihigen „Kemper 490 Plus“-Sammler mit einer Arbeitsbreite von 9 m abgestimmt.

Für die Kraftstoffverbrauchs- und Durchsatztests wurde die Erntemaschine tatsächlich nach Norditalien gebracht, wo „konsequent ertragreiche Maiskulturen“ zu finden waren.

Die Versuche wurden anschließend wieder nach Deutschland verlegt – um die Konsistenz der Schnittlänge zu beurteilen.

Was waren die Ergebnisse?

Die Testmaschine wurde mit 64 Messern betrieben; die Leistung wurde bei drei verschiedenen theoretischen Schnittlängen gemessen: 4mm, 7mm und 12mm.

Die Tests wurden im August 2017 durchgeführt. Die vollständigen Ergebnisse wurden jedoch erst viel später veröffentlicht.

Der größte Durchsatz wurde bei der längsten Schnittlänge (12 mm) erzielt, wo durchschnittlich 328 t Frischmaterial pro Stunde geerntet wurden.

Am anderen Ende der Skala war die Leistung jedoch nicht stark beeinträchtigt. Der Mähdrescher wurde auf nur 4 mm eingestellt und produzierte noch 304 Tonnen Frischmaterial pro Stunde.

Auch andere Leistungsindikatoren wurden erfasst.

Die Konsistenz der Schnittlänge variierte jedoch weitaus stärker. Bei einer Einstellung auf 4mm lagen 60% des Materials zwischen 3mm und 5mm. Bei einer geplanten Schnittlänge von 7 mm lagen 70% zwischen 5 m und 8 mm. Eine komplette Palette von John Deere Maschinen ist auf dieser Website vorhanden.

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