Vom 3. bis zum 5. Juni empfängt das Deutsche Dampflokomotiv-Museum im nordbayerischen Neuenmarkt Bahnfreunde und seltene Dampflok-Stars
Während der Pfingst-Dampftage können Besucher des Frankenwaldes mal so richtig Dampf ablassen: Am Fuße der historischen Eisenbahnsteilstrecke Schiefe Ebene im Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt sind Eisenbahnfans eingeladen, dem Lokführer im Führerstand einer altehrwürdigen 52 8079 über die Schulter zu schauen.
Auf der Gästeliste der Pfingst-Dampftage stehen in diesem Jahr nicht nur die dreißig „Stammgast-Loks“, die im örtlichen Museum zu bewundern sind, sondern auch ein „Dampflok-Besucher“ aus Leipzig: Rund 300 Kilometer reist der Klassiker, bespannt mit der Dampflokomotive 52 8154-8 aus Sachsen mitsamt Eisenbahnfans an, um sich im Frankenwald zu präsentieren.
Besondere Highlights sind die täglichen Fahrten mit der Handhebeldraisine über das Museumsgelände, ein Dampfkran in Aktion, Runden mit zwei Kleinbahnen im Außengelände oder aber die Sonderfahrt auf der historischen Eisenbahnsteilstrecke Schiefe Ebene. Die Schiefe Ebene war die erste Strecke Europas, auf der der damals enorme Höhenunterschied von bis zu 158 Metern bewältigt werden konnte. Nach ihrem Vorbild entstanden weitere bekannte Alpenbahnen wie die Gotthardstrecke oder die Semmeringlinie.
Frankenwald-Besucher, die noch mehr Lust auf Eisenbahngeratter haben, können am Pfingstsonntag und Montag vier Mal täglich mit der antiken Rodachtalbahn zwischen Nordhalben und Steinwiesen pendeln und die Naturschönheiten von der Nostalgiebahn aus bewundern.
Das Dampflokomotiv-Museum Neuenmarkt empfängt seine Gäste zu den Pfingst-Dampftagen zwischen 10 und 17 Uhr. Erwachsene, Kinder und Gruppen ab 15 Personen zahlen 5 Euro für den Eintritt des Museums mit Modellbahnbörse und Kohlenhofgelände. Im Familien-Preis von 15 Euro ist eine zusätzliche Fahrt mit der Kleinbahn enthalten. Weitere Informationen gibt es beim Deutschen Dampflokomotiv-Museum unter 092 27 – 57 00 / www.dampflokmuseum.de
Über die Wander- und Urlaubsregion Frankenwald
Als Bayerns erste „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ besticht der Frankenwald abseits des Massentourismus durch seine authentische Ursprünglichkeit und pure Natur. Auf dem vielfältigen Wanderwegenetz mit dem 242 Kilometer langen FrankenwaldSteig oder den insgesamt 32 FrankenwaldSteigla zwischen 5 und 18 Kilometern begegnen Wanderer den Kernthemen „Stille hören“, „Weite atmen“ und „Wald verstehen“. Die Naturregion im Norden des Freistaats begeistert auch Erholungssuchende, Radfahrer oder Genussurlauber. So locken ein dichtes Radwegenetz, abenteuerliche Floßfahrten und Winteraktivitäten Outdoorfans in die panoramareiche Mittelgebirgslandschaft. Veranstaltungs-Highlight ist der jährliche Wandermarathon mit seinen 444 Teilnehmern, der bereits Kultstatus erlangt hat. Liebhaber der regionalen Küche erwartet in der Genussregion Oberfranken mit der nachweislich größten Brauerei-, Bäckerei- und Metzgereidichte der Welt neben Bier, Bratwurst und Pralinen unter anderem auch das zarte Frankenwälder Zicklein als Spezialität. Mit der einzigartigen Heilmittelkombination aus Radon, Moor und Kohlensäure im Bayerischen Staatsbad Bad Steben und regionaltypischen Anwendungen verwöhnen Besucher hier Körper, Geist und Seele. Kulturhistorische Höhepunkte sind die zahlreichen Feste und Veranstaltungen in und um die jahrhundertealten Burgen und Schlösser. Ehemals als der „Kleiderschrank der Welt“ betitelt, blickt der Frankenwald neben der heute noch erlebbaren Flößerei oder Köhlerei auf eine lange Tradition des Klöppelns und der Weberei zurück. www.frankenwald-tourismus.de
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