Jetzt ist es Herbst. Das Licht wird weicher, die Wälder werden bunter. Während in den Tälern die Sonne oft nur milchig weiß durch die Wolken schimmert und in den Städten die Tage feuchtgrau sind, beginnt rund um Oberstaufen eine wundersam sonnige Zeit. „Mir hond obheiter“, heißt das Allgäuer Herbstversprechen: „Oben heiter“: Und das gilt oft, bis im Dezember eine weiße Schneedecke die Berge winterfit macht.

Wanderer, Naturliebhaber und Sonnenhungrige dürfen sich bis dahin auf heitere Tage freuen. Hochgrat, Hündle, Imberg und die Gipfel im deutsch-österreichischen Naturpark Nagelfluhkette glänzen im Sonnenlicht, knorrige Bäume malen Schatten auf die noch grünen Bergwiesen und im milden Herbstlicht scheinen die Berge zusammenzurücken.

Auf den Alpwegen radeln E-Biker und Mountainbiker der Sonne entgegen, Wanderern erschließt sich die Vielfalt des Alpenidylls auf gleich drei alpinen Premiumwegen: „Luftiger Grat“, „Alpenfreiheit“ und „Wildes Wasser“. Sie halten, was die Namen versprechen. Und weil sie nur zwischen zehn und 17 km lang sind, bleibt an den Bergstationen und auf den Terrassen der Alpengasthöfe immer noch Zeit für ein Glas Jagertee oder eine gemütliche Einkehr. In Oberstaufen muss sich dazu keiner stundenlang bergan quälen: Imberg-, Hochgrat- oder Hündlebahn ersparen anstrengende Auf- und Abstiege. Bis 5. November fahren die Bahnen noch täglich, danach werden sie winterfit gemacht – doch bei Wanderwetter ist immer eine der Bergbahnen dienstags, donnerstags, samstags und sonntags in Betrieb. Welche das ist und was man außer Sonnenbaden sonst noch tun kann, verrät Oberstaufen Tourismus unter Tel. 08386 93000 sowie unter www.oberstaufen.de/wandern

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