In der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald warten auch im Herbst jede Menge Outdoormöglichkeiten darauf entdeckt zu werden – Also rein in die Jacke, Schuhe geschnürt und ab in die Natur
Spiegelau, 18. September 2017 (ah) – Der Blick auf das Thermometer macht es nun offiziell: Der Sommer ist endgültig vorbei. Regenschirm und Regenjacke heißt es von nun an statt Flip Flops, Strandmatte und tonnenweise Eis. So manch einer mag angesichts schwindender Temperaturen den sonnigen Tagen der letzten Monate hinterhertrauern, doch das ist kein Grund Trübsal zu blasen. Denn während in vielen Teilen Deutschlands das trübe Nassgrau Einzug hält, wird es in der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald noch einmal richtig bunt – in leuchtendem Rot, Gelb und Orange. Herbst geht nämlich auch anders!
Alles andere als Gummistiefel-Wetter
Gerade im Herbst ist die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald für alle Outdoorfans genau der richtige Ort. Hauptsache draußen und noch einmal richtig viel frische Luft tanken, lautet das Credo – und das geht in den 13 Gemeinden rund um den Nationalpark Bayerischer Wald besonders gut. Denn durch die Region weht nachweislich die klarste Luft Deutschlands, ein heißer Tipp für alle, die sich eine Auszeit zum Durchatmen gönnen wollen.
Und eine weitere Besonderheit bietet die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald. Dank der speziellen Wetterverhältnisse erlebt man auch an scheinbaren Schlecht-Wetter-Tagen ein tolles Panorama: Während in den Tälern der Nebel hängt, genießen Wanderer in den Höhenlagen eine klare Sicht mit Fernblicken bis zu den Alpen. Alle Freunde des Bergsports, die auf der Suche nach einmaligen Ausblicken sind, sollten unbedingt die Goldsteig-Nationalpark-Runde auf ihre Bucket-Liste setzen. Die Mehrtageswanderung verläuft quer durch den Bayerischen Wald und führt unter anderem auf den Großen Arber, Rachel, Lusen und Falkenstein. Ein Abenteuer, das die Ursprünglichkeit von einem der letzten Urwälder Deutschlands auf einzigartige Weise erlebbar macht.
Ein bisschen wie in Kanada nur eben vor der Haustür
Den Indian Summer kennt man eigentlich nur aus Nordamerika und doch ist das Naturschauspiel auch hierzulande zu finden. So verwandelt das Hochdruckwetter im Herbst den ältesten Nationalpark Deutschlands in ein leuchtendes Farbenmeer. Besonders bunt zeigen sich vor allem die Bergmischwälder rund um den Großen Rachel, im Süden der Ferienregion. Eine einzigartige Perspektive auf das Blätterdach aus Rot, Gelb und Orange ermöglicht auch ein Herbstspaziergang auf dem längsten Baumwipfelpfad Deutschlands, hier lässt sich der herbstliche Bayerwald in bis zu 44 Metern Höhe von oben bestaunen.
Tierische Freizeittipps für den Herbst
Und noch ein weiteres Highlight wartet in diesem Jahr auf tierliebende Urlaubsgäste: Seit kurzem hat das Tierfreigelände des Nationalparkzentrum Lusen nämlich wieder tierischen Nachwuchs: Zwei Luchsbabies haben Ende August das Licht der Welt erblickt und vergrößern die Luchsfamilie. Schon jetzt können aufmerksame Besucher auf den drei Aussichtsplattformen die kleinen Raubkatzen bei ihren ersten wackeligen Gehversuchen mit ihrer Mama beobachten. Noch sind sie etwas tapsig und tollpatschig, doch schon bald werden sie durch das weitläufige Gelände tollen und toben, ganz so wie es sich für echte Racker gehört. Neben der frischgebackenen Luchsfamilie beherbergt das Tierfreigelände 45 heimische Tierarten, darunter Wölfe, Bären, Wisente und Elche.
Herbstlicher Klassiker
Zu einem echten Herbstausflug gehört auch das Pilze sammeln – und die finden sich in der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald in großer Zahl. Rund 3.000 verschiedene Arten sind bereits identifiziert worden, viele davon mit lustigen Namen wie Feuerschwamm, Zitronengelbe Tramete, Puppenkernkeule oder Glänzender Schwarzborstling. Manche von ihnen besitzen sogar echte Heilwirkungen, wie etwa die Schmetterlingstampete. Bei einigen ist Vorsicht geboten, wieder andere eigenen sich prima für eine herrliche Schwammerlpfanne. Wer sich nicht sicher ist, was genau in seinem Körbchen gelandet ist, sollte sich an einen der vielen Pilzexperten in der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald wenden.
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