Halloween und Horror – das gehört zusammen wie Weihnachten und Tannenbaum. Am 31. Oktober wollen wir uns gruseln – und zwar so richtig! Wer beim klassischen Horrorfilm nur leicht zusammenzuckt und für Frankenstein-Kostüme und Scream-Masken lediglich ein müdes Lächeln übrig hat, dem sei ein Besuch in Long Islands Geisterhäusern empfohlen. In den sogenannten Haunted Houses treiben nämlich „echte“ Geister, Zombies und Kreaturen ihr Unwesen und sorgen bei Halloween-Fans für Nervenkitzel und wahre Schockmomente.
Das heimgesuchte Haus der Familie Schmitt
Als Familie Schmitt das ländliche Anwesen in Melville in den 1950er Jahren erwarb, ahnte sie noch nichts von dem düsteren Treiben, das seit langer Zeit in ihrem neuen Heim vonstattenging. Doch schon bald nahmen die Schmitts mysteriöse Schatten, Blutspuren, schaurige Schreie sowie Leichengeruch wahr und erfuhren von der dunklen Vergangenheit des sogenannten Haunted Mansion of Melville: Vor langer Zeit lag hier ein alter Indianerfriedhof, dessen verstorbene Bewohner noch Jahrhunderte später beharrlich auf dem Grundstück spuken. Wer die rastlosen Friedhofsgeister selbst erleben will, kann dies im Wohnhaus der Schmitts oder im verfluchten Maislabyrinth direkt nebenan tun. Beide gruseligen Attraktionen sind im Oktober jeweils von Donnerstag bis Sonntag ab 19 Uhr geöffnet.
Vampire, Horrorclowns und Zombie-Mumien
Angeführt von dem blutrünstigen Vampir Barnabus Bay trieben in den 1950er Jahren Nacht für Nacht Untote und Geister in dem friedlichen Städtchen Bayville ihr Unwesen. Doch 1959 hatte die Stadt genug und einigte sich mit Barnabus auf ein Abkommen: Er und sein Gefolge ziehen sich das ganze Jahr über ins Bloodworth Haunted Mansion zurück – und dürfen dafür im Oktober, dem Monat des Halloween, uneingeschränkt spuken und herumgeistern. Und das tun sie seitdem jedes Jahr im Bayville Scream Park! Hier können sich Halloween-Freunde gleich auf sechs verschiedene schaurige Geisterstätten gefasst machen: Darunter das „Funhouse of Fear“, in dem Horrorclown Benjamin seine Besucher schockiert, Zombie-Mumien warten im „Temple of Terror“ und das „Bloodworth Haunted Mansion“ ist, wie der Name bereits verrät, eine recht blutige Angelegenheit.
Der Bayville Scream Park öffnet in diesem Jahr vom 22. September bis 5. November. Einzeltickets kosten etwa 20 US-Dollar pro Attraktion, Sammeltickets für alle sechs Stationen sind für 50 US-Dollar erhältlich. Für Kinder öffnet der Bayville Scream Park immer samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr mit altersgerechten Angeboten und weniger gruseligen Effekten.
Trilogie der Angst im Gruselkabinett
Ein wahres Gruselkabinett ist die Chamber of Horrors in Hauppage. Jedes Jahr zu Halloween öffnen hier drei Grusel-Attraktionen ihre Türen, die die sogenannte „Trilogy of Fear“ („Trilogie der Angst“) bilden und alle Besucher garantiert in Angst und Schrecken versetzen. Station 1 ist in diesem Jahr das „Manic Manor“: Während die Hausherrin den alten Gutshof verlassen hat, treiben hier menschenfressende Dämonen ihr Unwesen. Im „3, 2, 1…Blackout“! hingegen stehen Licht- und Soundeffekte im Mittelpunkt, die die Sinneswahrnehmungen auf perfide Weise täuschen und so echte Schockmomente erzeugen. Wer es an Halloween gern eklig und blutig mag, der ist in Station 3, dem „Slaughter House“, besonders gut aufgehoben. Die Chamber of Horrors startet am 29. September in die Halloween-Saison 2017. Ein Kombi-Ticket für alle drei Teile der Trilogie der Angst ist für 30 US-Dollar erhältlich.
Halloween-Paradies Long Island
Lust auf mehr Horror, Spuk und Gruselei zu Halloween? Dann auf nach Long Island! Denn die Liste der Halloween-Attraktionen ist schier unerschöpflich. Auch im Gateway“s Haunted Playhouse in Bellport, im Darkside Haunted House in Wading River und im Hempstead House Haunt im Sand“s Point Preserve gibt es Horrorerlebnisse vom Feinsten. Neben den Haunted Houses werden auch Zombie Walks, schaurige Bootsfahrten, Theateraufführungen und natürlich Halloween-Partys angeboten. Einen Überblick erhalten Halloween-Fans im Internet unter www.lihauntedhouses.com
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