FairPlane.de, der marktführende Anbieter für Fluggastrechte-Services, klärt über die Ansprüche geschädigter Passagiere auf

München, 30. März 2017 (ah) – Am vergangenem Wochenende brauchten rund 1.200 Reisende starke Nerven und gutes Sitzfleisch an vielen Flughäfen. Grund hierfür waren die extremen Verspätungen von vier Condor-Langstreckenflügen infolge von technischen Defekten an zwei Boeing 767-Maschinen. Besonders hart traf es die Passagiere der Flüge DE 2199 von Varadero (Kuba) nach Frankfurt am Main: Ursprünglich für Samstag, 25.03.2017 geplant, erreicht die Maschine den Zielflughafen Frankfurt mit 54-stündiger Verspätung. Ähnliche Ausnahmezustände auch auf Sansibar, wo die ebenfalls Condor-Fluggäste der Verbindung Sansibar-München eine 13-stündige Verzögerung ihres Abflugs in Kauf nehmen mussten. Vorfälle dieser Art sind bei Condor keine Seltenheit, wie Prof. Dr. Schmid, Unternehmenssprecher von FairPlane.de, dem marktführende Anbieter für Fluggastrechte-Services, weiß.

Gravierende Verspätungen dank altgedienter Condor-Flugzeuge

„Tatsächlich kämpft Condor bei Langstreckenflügen aufgrund der in die Jahre gekommenen Boeing 767-Flotten ständig mit massiven Verspätungen, die sich, wenn sie einmal eingetreten sind, wie ein roter Faden durch den Flugplan ziehen“, so Schmid weiter. Die Ursache für viele Verspätungen bei Condor sieht der Fluggastrechts- und Luftfahrtrechts-Experte in der mangelnden Investitionsbereitschaft in eine Erneuerung der Boeing 767-Flotte. „Die im Durchschnitt 21,5 Jahre alten Maschinen neigen aufgrund Ihres Alters regelmäßig zu technischen Defekten“. Tritt ein solcher Defekt, wie im aktuellen Fall von Condor, bei einem Langstreckenflug auf, führt dieser zu einer Kette von massiven Flugausfällen, da in Folge eines Ausfalls Ersatzmaschinen geordert und zu den jeweiligen Flughäfen geflogen werden müssen. Da ein Flugzeug an einem Tag mehrere Flugverbindungen fliegt, kommt es auch auf den Folgeflügen der betroffenen Maschine zu Verspätung. So sind bei zwei Flugausfällen im Durchschnitt vier bis fünf Flugrouten und damit acht bis zehn einzelne Flüge betroffen.

Passagiere fühlen sich im Stich gelassen

„Neben dem Ärgernis über die lange Wartezeit am Flughafen aufgrund von Verspätungen, sind meist die mangelnde Kommunikation und der fehlende Kundenservice seitens der Airline die größte Belastung für die geschädigten Passagiere“ erklärt Schmid. Das größte Problem sei dabei, dass die Fluggesellschaften wie Condor Informationen zum Stand der Dinge nur unvollständig und stückchenweise an die Passagiere weitergeben. Dadurch ist der Fluggast nur unzureichend im Bilde, wie lange sich die Verspätung hinzieht und fühlt sich mit seinem Problem alleine gelassen. „Solche Ausnahmesituationen wie im Falle der Condor-Verspätungen lassen den Kundenservice zusammenbrechen – für den Passagier gibt es keinen Ansprechpartner, keine Kommunikation.“ prangert der Unternehmenssprecher von FairPlane.de das Fehlverhalten der Airlines an. Die Ursache sieht Schmid vor allem in der Kostenreduktion und Stellenabbau bei den Fluggesellschaften, die er auf die sinkenden Ticketpreise zurückführt.

Den betroffenen Passagieren rät FairPlane.de sich nach ihrer Rückkehr zu wehren. „Für die Gäste der Condor-Flüge der letzten Tage sehen wir ganz klar, basierend auf der EU-Verordnung, einen Entschädigungsanspruch von 600 Euro pro Passagier.“ so Schmid.

Weitere Informationen unter www.fairplane.de

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