VW Amarok V6: In jeder Hinsicht gewachsen

Hamburg, 9. April 2018 – Im Vergleich zum Vorgängermodell ist der neue VW Amarok größer geworden, auch die Motorisierung ist auf drei Liter Hubraum, von 4 auf 6 Zylinder und auf 224 PS gewachsen. Die Anhängelast kann mit 3,5 Tonnen auch schwere Pferdeanhänger bewältigen, wie der Pferdeanhänger-Zugfahrzeugtest, durchgeführt von den Spezialisten des Fachportals www.mit-Pferden-reisen.de bewies.

Aufgrund der Größe – 5,20 m lang und 2,24 m breit – fühlt sich der Amarok eher auf dem Land zuhause, wo seine Besitzer ausreichend Platz haben. Die einfache Handhabung großer Ladekapazitäten macht süchtig: Großeinkäufe finden auf der 1,55 x 1,62 mm großen Ladefläche Platz und bleiben unter dem Roll Cover System trocken. Für Fahrten zu Turnieren oder in einen Reiturlaub schluckt der Laderaum bis zum Westernsattel schlicht alles.
Genial: Die Pickup-Heckklappe quasi als Serviertisch, auf dem alle Pferdepflege-Utensilien ausgebreitet werden können. Ist das Werk vollbracht, schiebt man alles zurück auf die Ladefläche, Klappe zu und fertig.

Starre Anhängerkupplung erspart Bücken und fettige Finger

Das Ankuppeln wird dank der fest installierten und in gut zugänglicher Höhe liegenden Anhängerkupplung zum Vergnügen. Kein Bücken, kein Einhaken des Hakens. Das Millimeter-genaue Heranfahren an den Anhänger ist aufgrund des scharfen Bildes der Rückfahrkamera ein Kinderspiel.

Außen Pickup, innen SUV

Geht es ans Einsteigen, findet sich der Fahrer dagegen in einem modern ausgestatteten SUV: Erhöhte Sitzposition, guter Rundumblick. Ablagen und Stauräume reichlich vorhanden. Typisch für „Arbeitstiere“: Vier 12-V-Steckdosen verteilt in der Schalttafel, Mittelkonsole, in der zweiten Sitzreihe und Seitenwand der Ladefläche.
Im Fond sitzt sich“s bequem. Er wird zum Laderaum, indem die Rücksitze nach oben geklappt und mit einem Gummiband an der Kopfstütze arretiert werden. Dadurch entsteht relativ viel Platz für die Einkaufstasche. Aber auch Hunde können hier sicher untergebracht werden.

Flotter Antritt, ruhige Fahrt

Beim Starten dieselt der 3-Liter Sechszylinder zunächst kräftig los, wird aber mit zunehmender Geschwindigkeit angenehm leise. Die 224 PS beschleunigen das Fahrzeug trotz seines hohen Gesamtgewichtes von gut zwei Tonnen sehr flott.
Das Schalten übernimmt die 8-Gang-Wandlerautomatik, das gemütliche Reisetempo liegt zwischen 160 und 170 km/h. Bis zur Endgeschwindigkeit von rund 190 km/h liegt der Wagen jederzeit satt auf der Straße. Der Verbrauch lag im Testzeitraum ohne Anhänger bei rund zehn Litern Diesel, mit Anhang waren es elf.

Zugverhalten ohne Fehl und Tadel

Erwartungsgemäß perfekt ist das Zugverhalten. Mit einer Anhängelast von komfortablen 3,5 Tonnen und einem Drehmoment von 550 Newtonmeter ist der Amarok prädestiniert für die größten Pferdeanhänger. Der erste Gang wurde speziell für das Anfahren Anhängerbetrieb optimiert, der achte Gang reduziert durch niedrigtouriges Fahren den Kraftstoffverbrauch. Auch auf nassen und tiefen Feld- und Wiesenparkplätzen gibt es kein Problem.

Fazit

Der neue VW Amarok in der kräftigen 224-PS-Version mit serienmäßiger Automatik ist ein sehr praktisches Fahrzeug, das durch hohe Zuladung und Anhängelast sowie zuverlässige Geländetauglichkeit punktet. Aufgrund seiner Abmessungen eignet er sich eher für Pferdesportler mit Transportbedarf voluminöser und mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 2.920 kg auch schwerer Güter. Das Premium-Arbeitstier hat allerdings auch seinen Preis: Er startet bei 47.650 Euro, mit allen Extras belief sich die Testwagenausstattung auf 57.400 Euro.

Weitere Informationen auf www.mit-Pferden-reisen.de

Der komplette Bericht ist auf www.mit-Pferden-reisen.de veröffentlicht. Dort finden die Leser außerdem rund 100 Testberichte zu Pferdeanhängern und Zugfahrzeugen, Reiterreisen und Wanderreitgebieten sowie viele weitere interessante Themen für mobile Reiter und Pferde.

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