Tipps für die Suche nach veganen Unterkünften
Wer vegan lebt, verzichtet oft nicht nur beim Essen auf tierische Produkte wie Fleisch, Milch oder Eier: Viele Veganer meiden auch bei Kleidung, Kosmetik oder Bettwaren tierische Inhaltsstoffe, zum Beispiel Daunendecken. Auch auf Reisen möchten sie ihrem Lebensstil treu bleiben. Welche Länder vegane Unterkünfte und Hotels anbieten und wo sich Veganer darüber informieren können, fasst Birgit Dreyer, Reiseexpertin der ERV Europäische Reiseversicherung, zusammen.
Wie können sich Veganer am besten über vegane Unterkünfte und Restaurants informieren?
Weltweit gibt es zahlreiche Hotels, die sich nach dem veganen Lebensstil richten. Oft sind es Angebote rund um Ayurveda, Wellness oder Fasten, die mit einer veganen oder zumindest vegetarischen Verpflegung verbunden sind sowie einer Zimmerausstattung ohne tierische Materialien. Wer sich eine Übersicht verschaffen will, findet im Internet einige hilfreiche Portale wie zum Beispiel www.veggie-hotels.de oder www.vegantravel.com. Auch Reiseveranstalter bieten vermehrt Touren an, die sich speziell an den Bedürfnissen von Veganern ausrichten. Darüber hinaus haben Urlauber immer die Möglichkeit, bei dem ausgesuchten Hotel im Voraus anzurufen und sich nach veganen Angeboten zu erkundigen.
Welche Länder eignen sich besonders für vegane Reisen?
Deutschland, Großbritannien und USA liegen bei der Zahl der veganen Hotelangebote weit vorne. Wenn es um veganes Essen geht, denken viele Reisende zwar eher an Asien mit seiner gemüsereichen Küche. Doch auf dem großen Kontinent gibt es regionale Unterschiede: So ist beispielsweise das Butterschmalz Ghee Bestandteil der ayurvedischen Küche und daher etwa in vielen Gerichten in Sri Lanka und Indien zu finden. Auch Fisch und Meeresfrüchte bestimmen häufig die asiatische Speisekarte. Trotzdem bietet zum Beispiel Indien eine recht große Auswahl an veganen Unterkünften. Egal in welchem Land: Veganer sollten immer nachfragen, welche Zutaten der Koch verwendet. Tipp: Um die Kommunikation am Urlaubsort zu erleichtern, bietet Peta Deutschland einen Vegan Passport an ( www.petastore.de). In 74 Sprachen listet der Pass auf, welche Lebensmittel Veganer zu sich nehmen und welche nicht.
In welchen Ländern ist es schwierig, vegan zu essen und zu wohnen?
In Ländern mit traditionell viel Fleisch auf dem Speiseplan, wie beispielsweise in Osteuropa, ist es schwieriger, vegane Restaurants oder gar Unterkünfte zu finden. Doch auch hier gibt es große Unterschiede: Während Reisende in Polen mehr als 500 vegan-vegetarische Lokale finden, stehen in ganz Russland keine 200 Restaurants zur Verfügung. Bei veganen Unterkünften ist die Auswahl jedoch in beiden Ländern schwierig. Das Portal „veggie-hotels“ hat für Polen nur zwei Unterkünfte in seiner Übersicht, für Russland keine einzige. Daher empfiehlt es sich, in solchen Ländern auf Ferienwohnungen und Selbstversorgung auszuweichen. Wer vermeiden möchte, im lokalen Supermarkt die Zutatenliste in einer fremden Sprache studieren zu müssen, sollte nach dem V-Label Ausschau halten: Diese international geschützte Marke dient zur Kennzeichnung von vegetarischen und veganen Lebensmitteln in Supermärkten, aber auch auf Speisekarten. Übrigens: Auch bei der Anreise können Veganer ihre Essgewohnheiten beibehalten. Die meisten Fluggesellschaften bieten ein veganes Gericht an. Das muss der Fluggast jedoch spätestens 24 Stunden vor dem Abflug bei der Airline buchen – beim Check-in ist es zu spät. Wer seinen Urlaub unbeschwert genießen möchte, sollte auch die Sicherheit der Reise nicht außer Acht lassen: Mit einem RundumSorglos-Paket der ERV, das Reiserücktritts- (inklusive Reiseabbruch-), Reisekranken- und Reisegepäckversicherung enthält, besteht ein umfassender Schutz, falls mal etwas schief geht.
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Die ERV Expertengespräche und viele weitere Verbrauchertexte stehen für Sie unter www.ergo.com/verbraucher bereit. Weitere Informationen zur Reiseversicherung finden Sie unter www.erv.de. Sie finden dort aktuelle Beiträge zur freien Nutzung.
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